05.08.2024

Richtig imprägnieren – der perfekte Schutz für Ihr Gartenhaus

Da steht es nun, Ihr Holz-Gartenhaus. Aus unbehandelter nordischer Fichte gefertigt, ist es ein echtes Schmuckstück in Ihrem Garten. Und damit Sie lange Spaß an daran haben, sind nach oder auch während des Aufbaus ein „paar Pinselstriche“ erforderlich. Denn ohne ausreichenden Schutz machen ihm Nässe und Kälte auf Dauer sichtbar zu schaffen.

Denn ein Gartenhaus aus Holz erfordert mehr Pflege als Gartenhäuser aus anderen Materialien, da Holz ein Naturmaterial ist. Der zusätzliche Aufwand ist jedoch gerechtfertigt, denn im Gegensatz zu Gartenhäusern aus Kunststoff oder Metall bietet es eine natürliche Optik, die sich harmonisch in die Gartenumgebung einfügt.

Imprägnierung  

Ihr Gartenhaus wird unbehandelt geliefert. Und damit ist es ein wenig wie mit der eigenen Haut: Ohne ausreichenden Schutz machen ihr Nässe und Kälte auf Dauer sichtbar zu schaffen. Daher ist der grundlegende Schutz für Ihr neues Gartenhaus aus Holz die Imprägnierung! Sie hat großen Einfluss auf die Langlebigkeit Ihres Hauses und wertet es zusätzlich optisch auf.

Sie benötigen zum Gartenhaus imprägnieren lediglich drei Utensilien:

•    Farblose Imprägnierung
•    Pumpspritze
•    Pinsel

Das Gartenhaus besteht aus einzelnen, massiven Holzbohlen, die sich durch Nut und Feder ineinanderschieben lassen, was den Aufbau erleichtert und für hervorragende Regendichtheit sorgt. Daher ist es wichtig, den Nut- und Federbereich der Blockbohlen entweder während des Aufbaus oder bereits vor dem Aufbau zu imprägnieren. Nach dem Aufbau erreichen Sie diese Bereiche nicht mehr.

Sobald das Gartenhaus fertig aufgebaut ist, wird die gesamte Außenfläche imprägniert, einschließlich aller Holzteile, Fenster und Türen. Bei reinen Gerätehäusern kann auch die Innenseite mit einbezogen werden. Fenster und Türen sollten immer von innen und außen gleichermaßen behandelt werden.

Nach dem Trocknen der Imprägnierung wird eine Isoliergrundierung aufgetragen. Diese sorgt für eine längere Haltbarkeit der Lasuren oder Wetterschutzfarben. Insbesondere bei helleren Anstrichfarben verhindert die Grundierung Gelbverfärbungen. Aber auch bei dunkleren Farben schützt der Isoliergrund vor dem Durchdringen farbiger Holzinhaltsstoffe wie Harzen.

So geht es Schritt für Schritt: 

Schritt 1:

Unsere Gartenhauskomponenten werden normalerweise auf Paletten und in Folie verpackt geliefert. Wir empfehlen, die Folie zu entfernen und die Teile geordnet bereitzulegen, ohne sie zu vermischen. Beginnen Sie dann mit dem Aufbau des Gartenhauses.

Schritt 2:

Nachdem das Gartenhaus aufgebaut ist, können Sie mit der Imprägnierung beginnen. Sprühen Sie die Imprägnierflüssigkeit entweder mit einer Pumpspritze gleichmäßig auf die Holzsegmente oder tragen Sie sie mit einem Pinsel auf. Das Sprühen ist dabei oft einfacher und schneller.

Schritt 3:

Streichen Sie alle Holzteile von außen und vergessen Sie nicht, die Außenseite der Tür zu behandeln. Das Innere des Gartenhauses muss nicht imprägniert werden, aber führen Sie das Streichen der Fenster und Türen von beiden Seiten durch.

Schritt 4:

Arbeiten Sie die Imprägnierung nach dem Aufsprühen sorgfältig mit einem Pinsel in das Holz ein. Achten Sie darauf, alle Stellen gründlich zu behandeln, um optimalen Schutz zu gewährleisten.

Schritt 5:

Lassen Sie das imprägnierte Gartenhaus ein bis zwei Tage trocknen. Warten Sie jedoch nicht länger als vier Wochen, bevor Sie eine Deckfarbe auftragen.

Unser Tipp: Nach dem ersten Farbanstrich sollten Sie zwei Wochen später noch einen zweiten Anstrich folgen lassen. So ist die Gefahr, dass die Farbe absplittert, geringer.

 

Weitere Tipps für ein schönes Erscheinungsbild Ihres Holz-Gartenhauses über viele Jahre finden Sie im Beitrag „10 häufigste Fragen“ .